
Namensgeber unserer Schule
Grimmelshausen wurde um 1622 in Gelnhausen (Hessen) geboren. Als Schriftsteller verwendete er die Pseudonyme "German Schleifheim v. Sulsfort", "Samuel Greifensohn v. Hirschfeld" und andere.
Er war Sohn eines protestantischen Gastwirts und Bäckers. Während des Dreißigjährigen Kriegs wurde er 1635 von hessischen Soldaten gefangen und nach Kassel gebracht, dann zum Soldatendienst in die kaiserliche Armee gepreßt. Er erlebte während der Jahre des Herumziehens mit der Armee mannigfaltige Abenteuer in verschiedenen Gegenden Deutschlands.1636-1638 war er bei der schwedischen Armee in Westfalen, 1638 am Oberrhein in der Armee des Grafen v. Götz und 1639-1648 in Offenburg (Baden) beim Regiment des Freiherrn von Schauenburg.Ab etwa 1643 arbeitete er als Regimentsschreiber. Grimmelshausen wechselte vor Kriegsende zum katholischen Glauben. Er heiratete 1649 Katharina Henninger in Offenburg.Er wurde Verwalter der Schauenburgschen Güter in Gaisbach (Renchtal), dann Burgvogt des Straßburger Arztes Dr. Küffer auf Schloß Ullenburg bei Gaisbach und 1665-1667 in Gaisbach Gastwirt des »Silbernen Stern«. Ab 1667 lebte er in Renchen als bischöflich-straßburgischer Schulteiß. Grimmelshausen starb am 17.8.1676 in Renchen (Baden).Grimmelshausen ist der wichtigste und bedeutendste deutsche Erzähler des 17. Jahrhunderts. Er schrieb mit seinem »Simplicissimus« den ersten deutschen Prosaroman von Weltgeltung. Als realistischer volkstümlicher Schriftsteller stand er fern der künstlichen, höfisch-galanten Moderomane seiner Zeitgenossen, veröffentlichte allerdings auch zwei wenig bedeutende Werke im Zeitgeschmack. Anklingend an den spanischen Schelmenroman schuf er in seinem Meisterwerk »Simplicissimus«, der aus unmittelbarem eigenen Erleben gespeist wird, einen faszinierend-abenteuerlichen, derb-drastischen und von hintergründigem Humor zeugenden Zeitroman. Er bedient sich einer direkten, oft urwüchsigen Sprache und vermittelt mit dieser Zeit- und Menschenschilderung eine auch kulturhistorisch wertvolle Darstellung. Neben diesem Hauptwerk schrieb er Moralsatiren, Streitschriften und Kalender- und Anekdotenbücher:
- 1667 Historie vom keuschen Joseph
- 1667 Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch
- 1670 Ewig währender Calender
- 1670 Trutz Simplex Oder ... Lebensbeschreibung der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche
Nähere Infrmationen

Historische Entwicklung unserer Schule
Das kleine Bildungszentrum in Renchen hat seinen Namen „Grimmelshausenschule“ 1951 anlässlich der Feier des 275. Todestages von Grimmelshausen verliehen bekommen.Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen war einer der größten deutschen Barockdichter und von 1667 – 1676 Schultheiß in Renchen. Die Erinnerung an diesen großen Mann soll nicht nur mit der Namensgebung der Renchner Schule, sondern auch mit dem Grimmelshausenmuseum und vielen Skulpturen und Denkmälern in Renchen wachgehalten werden.Über das frühe Schulwesen in Renchen ist wenig bekannt. Erste Hinweise darüber, dass es in Renchen wohl eine Schule gegeben hat, gehen aus einem Bericht hervor, den Grimmelshausen 1672 an die bischöfliche Regierung in Straßburg gesandt hat. Grund diesen Schreibens war ein tödlicher Vorfall, der sich auf einem Feld in Renchen ereignet hatte: Ein Hütejunge hatte seine Pferde in ein Weizenfeld getrieben. Der Schulmeister Felix Haug hat ihn deswegen mit einem Haselnussstock gezüchtigt. An diesen Schlägen ist der Junge gestorben und so wurde dieser Vorfall aktenkundig.Erst über 100 Jahre später wird das Renchner Schulwesen wieder erwähnt. 1793 wird dem Schultheißen Franz Leopold Berger vom Oberamt Oberkirch aufgetragen in Wagshurst bekannt zu geben, dass es den Bürgern freistehe, ihre Kinder nach Renchen in die Mädchenschule der Schwestern von der „Göttlichen Vorsehung“ – geleitet von einer Ordensschwester aus Straßburg - oder in die Knabenschule zu schicken, die von der Gemeinde unterhalten wurde.Das erste Schulhaus wurde 1828 erbaut. Es handelt sich dabei um das heutige Geschäftshaus Baudendistel, das neben der katholischen Kirche steht und unseren Schülern heute als Kiosk Clabau bekannt ist. Wo vor dieser Zeit unterrichtet wurde ist uns nicht bekannt. Das Schulhaus diente nach 1878 als Kindergarten.Schon 1845 war ersichtlich, dass das neue Schulhaus zu klein war. Es wurde in Erwägung gezogen ein gemeinsames Schul- und Rathaus auf dem Kirchplatz – wo heute das Grimmelshausendenkmal steht - zu bauen, das in 4 Klassenzimmern 400 Schülern Platz bieten sollte und das 4 Lehrerwohnungen mit je 4 Zimmern umfasste. 30 Jahre lang diskutierte der Rat über diese Pläne, bis die Stadt 1876 zwei Grundstücke entlang der Hauptstraße erwarb, auf dem später die heutige Grundschule, die Grimmelshausenhalle und die Förderschule, das ehemalige Krankenhaus, errichtet wurden. Von 1877-1879 wurde das Schulgebäude an der Hauptstraße 18, die heutige Grundschule, im Weinbrennerstil erbaut, daneben eine aus Holz bestehende Turnhalle, die 1962 abgerissen wurde. In dem Schulgebäude gab es auch eine Lehrerwohnung. 1957/58 wurde das Schulgebäude durch Anbau der Landwirtschaftlichen Berufsfachschule für Mädchen erweitert. Dieser Anbau ist mittlerweile in die Grundschule integriert.
- 1960/62 wurde an der Friedhofstraße 5 das neue Schulgebäude mit einer Festhalle und einer separaten Hausmeisterwohnung errichtet. Dieses Bauvorhaben wurde unter Bürgermeister Franz Brandstetter verwirklicht. Rektor war zu jener Zeit Paul Rath.
- Am 01.12.1966 wurde die erste Mittelschulklasse, bestehend aus 23 Mädchen und 23 Buben, unter Rektor Werner Burger eingerichtet.
- Durch die Einführung des 9. Hauptschuljahres und die Übernahme der Hauptschüler aus Wagshurst ( Klasse 8/9 1966, Klasse 5-7 1967 ), sowie der Erlacher Hauptschüler( 1971)stieg die Schülerzahl explosionsartig auf 1000 Schüler an. 1973/74 standen für 34 Klassen 24 Klassenzimmer zur Verfügung. Die Schüler mussten in Kellerräumen, in Zimmern unter der Turnhallenbühne, im Polizeigebäude und im kath. Gemeindezentrum unterrichtet werden. Außerdem gab es verstärkt Nachmittagsunterricht. In der Grimmelshausenschule wurden zu dieser Zeit Schüler aus Renchen, Ulm, Erlach, Haslach, Tiergarten, Appenweier, Urloffen und Wagshurst unterrichtet.
- 1969/70 wird in Renchen die erste Sonderschulklasse für Lernbehinderte mit 23 Schülern eingerichtet und somit das „ Kleine Bildungszentrum“ offiziell begründet.
- 1971/72 werden die ersten Realschulabgänger ( 35 Schüler) verabschiedet.
- Zum 1. Mai 1973 wechselt Rektor Werner Burger zum Staatlichen Schulamt in Konstanz. Bis zum Schuljahresende führt Konrektor Hirsch die Schule und geht dann in Pension.
- 1973/74 wird Herrmann Konrektor und übernimmt die Schulleitung.
- 1973 wird die Sonderschule unter Rektor Fritz Niederer verselbstständigt und erhält 1976 in dem ehemaligen Krankenhaus bzw. Altenheim ihr eigenes Gebäude.
- 1974/75 wird Willi Panther mit der Schulleitung der Grimmelshausenschule betraut, tritt aber schon 1977 krankheitsbedingt in den Ruhestand. Konrektor Alfred Hermann wird zum Rektor ernannt. Er übt dieses Amt bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1980 aus.
- 1975 bilden im Zuge der Gemeindereform Renchen, Ulm und Erlach die neue Stadt Renchen. Das wirkt sich auch auf den schulischen Bereich aus. Die Hauptschüler aus allen drei Stadtteilen werden zur Hauptschule Renchen zusammengefasst.
- Am 19.08.77 wird unter Bürgermeister Erich Huber das Realschulgebäude mit 7 Klassenzimmern und Fachräumen für Physik/Chemie sowie Biologie eingeweiht. Bei der Gestaltung der Räumlichkeiten hat man die Sechseckform gewählt. Im gleichen Jahr wird an der B3 die Grimmelshausenhalle mit 2 Hallen für den Sportunterricht errichtet.
- Am 30.09.78 wird Ludwig Huber zum Konrektor ernannt. Zwei Jahre später, am 23.09.80, wird er zum Rektor der Grimmelshausenschule bestellt.
- Seit 20.02.1981 findet die erste Schulfastnacht für Lehrer und Eltern statt und das traditionelle Narrentreiben der Kibb`l Schisser.
- Mit dem Schuljahr 1981/82 wird der alljährliche Sprachaufenthalt der 8ten Realschulklassen in New Malden/London durch Rektor Huber und Herr Trutter ins Leben gerufen.
- Im Schuljahr 1982/83 wird das Gelände vor der Realschule zum Schulpark umgestaltet.
- Am 17.01.83 wird Günter Dietrich zum Konrektor ernannt.
- Am 25.06.84 wird die erste Hauptschulabschlussprüfung an der Grimmelshausenschule abgelegt.
- 1985 legt Erich Ketterer mit seiner EBA-Gruppe einen Waldlehrpfad an.
- 1986 wird das Projekt „Lerne die Sprache des Nachbarn“ in den Klassen 3 und 4 unter der Leitung von Ewald Späth eingeführt und erste Kontakte mit unserer Partnerschule, der École Leonard de Vinci, in Straßburg geknüpft, die bis 2004 gepflegt werden. Danach führt Kirsten Benz Begegnungsmaßnahmen mit der École de Sources in Saverne durch.
- 1987 finden die ersten Projekttage unter der Regie von Georg Keller statt.
- Im Schuljahr 1988/89 wird zum ersten Mal ein „Tag der gläsernen Schule“ an der Grimmelshausenschule durchgeführt.
- 1989/90 beginnen die partnerschaftlichen Kontakte mit der Mittelschule aus Mittweida.
- Schülerbegegnungen und Lehrertreffen wurden in den Folgejahren intensiv gepflegt.
- Im Juli 90 stellt Rektor Ludwig Huber bei der Stadt Renchen einen Antrag für Schulraumbedarf; eine erste Besprechung hat schon im Mai 1990 beim Oberschulamt stattgefunden.
- 10.11.1990 beschließt der Gemeinderat den Architekten Boos und Gieringer den Auftrag zur Planung eines Neubaues im Schulpark neben dem bestehenden Realschulgebäude zu erteilen.
- 1990/91 erhält die Grimmelshausenschule ihre erste Computereinrichtung.
- 15.03.1991 wird nach zweijähriger Forschungsarbeit unter Rektor Huber und der Projektgruppe „Flurdenkmale“der Wegkreuzband feierlich der Öffentlichkeit präsentiert.
- Im März/April 1991 finden Partnerschaftstreffen in Paris und an der Grimmelshausenschule mit Schülern aus dem College Pierre Alviset und den Französisch-Schülern der Realschule statt.
- Im September 1991 wird der Umweltpreis an die EBA-Gruppe „Wald“ unter Leitung von Lehrer Erich Ketterer verliehen.
- 15.03.1991 findet die 25-Jahrfeier der Realschule Renchen mit Ehemaligentreff statt.
- Im März 1992 wird Erich Ketterer mit seiner Umweltgruppe und seiner Hauptschulklasse Bundessieger beim Wettbewerb „Nachbar Natur“ der Sparkassen. Als Auszeichnung erhalten sie einen Flug nach Spanien.
- Am 03.05.1992 wird der Obstlehrpfad, angelegt von der Umweltgruppe der Grimmelshausenschule, feierlich eingeweiht.
- Am 29.06.92 ist die Amtseinführung von Lehrerin Waltraud Bär als 2. Konrektorin ; sie vertritt künftig die Belange der Grundschule.
- Am 13.06.1995 findet die Preisverleihung an die Sieger beim Europäischen Wettbewerb statt.
- Am 12.11.1996 verleiht Landrat Günther Fehringer den Umweltschutzpreis des Landratsamtes Ortenaukreis an die Grimmelshausenschule für die Errichtung eines Naturlehrpfades.
- Am 15.05.1996 erfolgt der erster Spatenstich zum Schulhauserweiterungsbau der Realschule durch Bürgermeister Klaus Brodbeck und Rektor Ludwig Huber.
- Am 19.03.1997 wird das Richtfest zum Schulhauserweiterung abgehalten.
- Im Schulpark wurde ein Neubau mit 5 Klassenzimmern, einer Küche, einem Handarbeits-raum, einem Musik- und Computerzimmer errichtet. Das Kollegium erhält ein Lehrerzimmer mit einer Workstation. Des weiteren wird ein Konrektor-, ein Rektor- und ein Arztzimmer gebaut sowie ein Sekretariat. Ein großer Aufenthaltsraum bietet Kochgelegenheit und eine Lesezone für die Schüler. Auf dem verbleibenden Gelände wird von Eltern, Lehrern und Schülern ein Park mit Biotop, Ruhezone und Barfußweg angelegt.
- Am 13.03.98 wird das neue Schulgebäude mit einem Festakt feierlich eingeweiht und in einem Schulfest am 15. März der Öffentlichkeit vorgestellt.
- Im März 1997 erlangt Florian Stephan aus der 10. Realschulklasse beim Wettbewerb „Jugend forscht“ für seinen „Vokabeltrainer“ für den Fachbereich Informatik einen Sonderpreis.
- Am 21.5.1997 wird der Skaterplatz auf dem ehemaligen Kasernengelände, der unter Anleitung von Rektor Ludwig Huber gestaltet wurde, öffentlich eingeweiht. Weitere Geräte werden in den Folgejahren von Lehrern und Schülern gebaut und mit Hilfe des Renchner Bauhofes und der Firma Berger aus Wagshurst aufgestellt.
- Am 27.04.98 besuchen Schüler der Realschule die Partnerschule in Wasselonne mit Gegenbesuch im Sommer. Weitere Treffen folgen in den Jahren 1999/2000/2001.
- 16.05.98 Auf der städtischen Grünfläche entlang der Friedhofstraße wird ein Biotop mit den Arbeitsgemeinschaften Wald und Bienen unter Leitung von Rektor Huber, Herr Ketterer und Hausmeister Ziegelmeier angelegt.
- Am 21.11.98 kann die Tanzgruppe „Cats“ zur Preisverleihung ins Neue Schloss nach Stuttgart fahren; sie waren bei dem Schülerwettbewerb des Kultusministeriums „ Tu was gestalte mit“ erfolgreich.
- Als Abschluss eines neuen Modells zur Berufsorientierung der Schüler ( BORS und OiB ) gestaltet die Schule am 24.04.99 einen Berufsinformationstag im Rahmen von BORS-Kompakt mit 25 Betrieben, Firmen und Institutionen.
- Am 12.06.99 stellt eine Schülergruppe der Realschule das WVR-Projekt „Wir gründen und leiten eine Firma“ bei einer zentralen Präsentationsveranstaltung des Kultusministeriums in Stuttgart vor.
- Am 16.07.99 wird die langjährige Sekretärin Josefine Ochs in den Ruhestand verabschiedet, ihre Nachfolgerin, Frau Schewe, tritt am 01.09.99 den Dienst an.
- 1998/99 Die Grundschule Renchen nimmt am Modellversuch des Landes Baden-Württemberg „Schulanfang auf neuen Wegen“ teil. Federführend dabei ist Konrektorin Waltraud Bär.
- Von 1999 bis 2002 beteiligt sich die Grimmelshausenschule mit der Grundschule unter der Koordination von W. Bär an dem Europäischen Bildungsprojekt „Comenius“.
- Im Mai 2000 macht Staatssekretär Willi Stächele mit Bürgermeister Brodbeck eine Stippvisite an der Grimmelshausenschule. Gesprächsthemen sind die Verlässliche Grundschule und Fremdsprachenunterricht an der Grundschule.
- Am 23.06.2000 wird die Sandsteinskulptur „ Simplicissimus lernt lesen und schreiben“ im Rahmen einer Feier eingeweiht. Das Kunstwerk wurde in zweijähriger Arbeit von dem Bildhauer Jörg Jogerst gestaltet. Im März 98 wurde der für das Kunstwerk benötigte Sandstein in Adamsviller ausgewählt. Die Szene versucht die Atmosphäre aus Buch I, Kapitel 10, einzufangen, als der Einsiedler dem Simplicissimus das Lesen beibringt. Damit besitzt die Grimmelshausenschule nicht nur den Namen als Erinnerung an den großen Barockdichter, sondern auch ein in Stein gegossenes Zeugnis aus dem Simplicissimus.
- Zum Schuljahresende 2000 wird Sonderschulrektor Fritz Niederer in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt Sonderschullehrer Gerhard Weber an.
- Am 20.10.00 erhält die Klasse R10c beim Bahn-Wettbewerb „ So mobil ist Schule“ in Stuttgart mit ihrem Projekt „ Jobbörse“ in der Wettbewerbskategorie „Kooperation mit Auszubildenden“ den dritten Platz überreicht.
- Am 18.05.2001 erhalten Schüler aus den Klassen R10a/c vom Kultusministerium einen Preis für ihre Teilnahme beim Schülerwettbewerb „Tu was – gestalte mit“ in Stuttgart ausgehändigt.
- Ab November 2001 steigt die Grimmelshausenschule mit einem päd. Nachmittag für Lehrer in das „ Projekt Adventure“ (PA ) ein. Lehrer, Eltern und Kollegen der Ignaz-Heim-Schule bilden sich fort, um Schülern im PA Angebote zu erteilen. Durch die Stärkung der Sozialkompetenz wird ein weiterer Baustein in der Gewaltprävention gelegt.
- Ab 2002 führt die Grimmelshausenschule mit den Catrin Kläger und Patrick Beuchert ein Streitschlichterprogramm ein.
- Ab Schuljahr 2002/03 wird an der Realschule ein Mittagstisch für Schüler, die Nachmittagsunterricht haben, angeboten.
- In Kooperation mit der Ignaz-Heim-Förderschule wird im Herbst 2002 eine „Schüler-Baumschule“ im Renchner Wald angelegt und für mehrere Jahre betreut.
- Seit dem Schuljahr 2002 läuft an der Grimmelshausenschule das Projekt „Visualisierung des Energieverbrauchs“. Das Umweltministerium des Landes fördert diese Projekt, an dem 27 Schulen teilnehmen.
- Am 25.06.03 wird Renchen Sieger beim Oberschulamtsfinale Fußball in Freiburg.
- Am 26.06.03 wird der Waldlehrpfad in Ulm neu eröffnet.
- Am Ende des Schuljahres 2002/03 unterziehen sich 24 Schüler und Schülerinnen der Realschule einem von der „London Chamber of Commerce and Industy“ konzipierten Test, um das PET –Zertifikat zu erwerben. ( PET = Preliminari Englisch Test )
- Ab Schuljahr 2003 steigt die Grimmelshausenschule in das Projekt SOKO mit einer Fortbildung des Lehrerkollegiums in Donaueschingen ein.
- Am Ende des Schuljahres 2002/2003 geht Konrektor Günter Dietrich in den Ruhestand.
- Ab März 2004 berät das Kollegium über das Schulcurriculum der Grimmelshausenschule.
- Ab 2004 nimmt das Lehrerkollegium an einem Workshop mit Herrn Dr. Tauchert teil, um sich für das „Öko-Audit“ zu qualifizieren. Ziel ist es sich im Umweltschutz eigenverantwortlich und kontinuierlich weiter zu verbessern.
- Am 07.12.04 erhält die Grimmelshausenschule die EMAS Validierung durch die IHK Südlicher Oberrhein ausgehändigt.
- Am 24.03.2004 erreicht die Mannschaft der Grimmelshausenschule beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia-Tischtennis“ im Wettkampf IV /1 Jungen den 1. Platz.
- Ab Frühjahr 2004 beginnt die AG-Jungimker unter Leitung von Rektor Ludwig Huber mit Unterstützung des Imkers Fridolin Scheuringer mit der Anlegung des Bienenlehrpfades, der am 17.10.04 öffentlich eingeweiht wird.
- Mit diesem einmaligen Projekt wird die Imkergruppe mit beachtlichen Preisen belohnt. So wurden sie Bundessieger beim Wettbewerb „So mobil ist Schule“. Der Imkergruppe wurde ein Geldpreis von 1500,--€ überreicht.
- Den 1. Platz beim Heinz-Sielmann- Schulpreis konnte die Jungimkergruppe am 29./30.09.05 in Duderstadt als eine weitere Auszeichnung entgegennehmen. Die Siegerprämie: 1500,--€.
- Am 18./19.09.04 nimmt die Schule mit 20 Gruppen an den Renchner Umwelttagen teil.
- Herr Klaus Köninger wird am 28.07.2004 in sein Amt als 1. Konrektor eingeführt und übernimmt fortan die Belange der Hauptschule.
- Seit Schuljahr 2005 bildet sich die Schulleitung und das Kollegium zum Thema „Evaluation“ fort.
- Ab 2005 wird unter Bürgermeister Bernd Siefermann nach den Plänen von Architekt Daniel Schäfer mit dem Erweiterungsbau begonnen. Erste Gespräche bezüglich eines Erweiterungsbaues fanden schon am 09.04.2001 statt. Der Bauantrag wurde am 22.05.01 gestellt. Am 19.07.2004 stimmte der Gemeinderat der Schulhauserweiterung einstimmig zu. Am 06.10.05 konnte Richtfest gefeiert werden.
- Die feierliche Einweihung fand am 19.05.06 statt. Grußworte spracht Minister für Kultus und Sport, Helmut Rau.
- Am 09.12.2005 gestaltet Rektor Huber mit seinen Krippen-AG-Teilnehmern die 8. Krippenausstellung in Renchen.
- Am 23.03.06 holt die Hauptschule im Wettbewerb der baden-württembergischen Landessieger von „Jugend trainiert für Olympia“ im Tischtennis den 1., die Realschule den 2. Platz.
- Am 31.07.06 wird Rektor Ludwig Huber in den Ruhestand verabschiedet.
- Am 01.08.2006 übernimmt Rektor Ralf Moll die Leitung der Grimmelshausenschule.
- Im Schuljahr 2006/07 beteiligt sich die Grimmelshausenschule am internationalen Comenius Projekt
- Der fakultative Sprachaufenthalt in der Realschule wird im Schulcurriculum verankert.
- Im April 2007 unterziehen sich wieder viele Schüler/innen der Realschule einem von der „London Chamber of Commerce and Industy“ konzipierten Test, um das PET –Zertifikat zu erwerben. ( PET = Preliminari Englisch Test )
- Im Mai 2007 wird zum ersten Mal die Veranstaltung „Schule rockt“ durchgeführt.
- Der Schule setzt verstärkt auf eine mobile Infrastruktur im IT-Bereich (Notebooks)
- An der Grimmelshausenschule werden zum ersten Mal sog. "Inselwochen" durchgeführt, um die Jahresplanung besser zu strukturieren. Die Ergebnisse werden evaluiert und zum Schuljahr 2008/09 zur Diskussion gestellt.
- Im Herbst 2007 findet die Gründungsversammlung des Fördervereins der Grimmelshausenschule statt.
- In den Sommerferien 2007 wird das Lehrerzimmer neu eingerichtet.
- Im Januar und Februar 2008 sind zum ersten mal die Wirtschaftsjunioren an der Schule - es werden ein Kniggetraining und Bewerbungsgespräche für 150 Haupt- und Realschüler durchgeführt
- Am 29.2.2008 erste Vernissage an der Grimmelshausenschule
- Im Schuljahr 2009/10 wird die Grimmelshausenschule offiziell offene Ganztagesschule
- Die Bücherei wird gebaut und neu eingerichtet
- Der 2. PC Raum wird im D-Gebäude eingerichtet
- Selbstevaluation mit der Bertelsmannstiftung
- Die Fachbereiche bearbeiten das Schucurriculum - neue schulische Angebote werden erstellt.
- Auf Grund der Verwaltungsvorschrift werden Förderkurse erarbeitet um diese im Schuljahr 2010/11 umzusetzen
- Am 20.05.2010 finden wieder die Schulungen mit den Wirtschaftsjunioren statt
- Berufsinformationstage mit der Gewerbeakademie Offenburg (JET) im Frühjahr und Herbst 2010
- 22.10.2010 Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft mit dem Progresswerk Oberkrich (PWO).
- 15.12.2010 Unterzeichnung der Bildungspartnerschaft mit Fa. Müller, Offenburg.
- 20.12.2010 Der Gemeinderat beschließt die Planung des Bauvorhabens der Erweiterung der Grimmelshausenschule (Ganztag und Regelbedarf).
- Geplant: Baubeginn Herbst 2011 (Verschoben Frühjahr 2012)
- Richtfest im September 2012
- Einweihung des Neubaus im Frühjahr 2013 (Mensa, Technikbereich, Ganztag und Klassenräume)
- 2013 folgen weitere Bildungspartnerschaften mit der Werbegemeinschaft Renchen, Fa. Bär, Fa. Burkhart, Sparkasse Offenburg/Ortenau sowie Fa. Erdrich.
- Einrichtung des Lernateliers für Klassenstufe 5 zum Schuljahr 2013/14
- Umbau der alten Technikräume in neue IT Räume im Frühjahr 2014
- Einrichtung des Lernateliers für Klassenstufe 6 zum Schuljahr 2014/15
- Herbst 2014 Erste Berufsinfomesse in der Renchner Festhalle
- Winter 2014 - Inbetriebnahme der neuen Informatikräume
- Sommer 2015 - Die GSR beteiligt sich mit 30 Gruppen/Veranstaltungen beim Stadtjubiläum 900 Jahre Renchen
- September 2015 - Einsatz von Tablettcomputern an der Grimmelshausenschule (IPAD) - Lehrkräfte werden geschult
- November 2015 - 3. Berufsinfomesse mit 31 Partnern an der GSR
- November 2016 - 4. Berufsinfirmationsmesse mit 34 Partnern
- Februar 2017 - der Realschulzweig der GSR feiert das 50jährige Jubiläum
- Juli 2018 - Verabschiedung des Schulleiter Herr Moll
- November 2018 - Amtseinführung neuer Schulleiter R. Meier
Zusammengestellt bis Herbst 2006 von Waltraud Bär, Konrektorin der Grimmelshausenschule Renchen.
Heute
Renchen ist eine Kleinstadt am Rande des Schwarzwaldes, etwa 17 km von der französischen Grenze und von Straßburg entfernt. 1667-76 wirkte Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen, der größte Barockdichter in der Stadt als Schultheiß. Die Nähe zur französischen Grenze zeichnete die Geschichte der Stadt als eine sehr wechselvolle und schmerzliche. Besonders im 30-jährigen Krieg litt das Anwesen unter der marodierenden und brandschatzenden Soldateska unterschiedlichster Nationalitäten.Die Grimmelshausenschule ist eine Verbundschule mit Grund- Haupt- und Realschule. Die Lage der Schule am Hang am Stadtrand verleiht ihr ein besonderes Flair.
![]() |
D-Gebäude: Lernatelier Informatik1 |
Jährlich wird den 8. Klassen der Realschule ein einwöchiger Sprachaufenthalt in England ermöglicht, sowie ein mehrtägiger Aufenthalt in Paris in der Klassenstufe 9 für Schüler/innen im Fach Französisch angeboten. Bilingualer Unterricht wird schon seit langem durchgeführt.Eine Schulband, eine Bläserklasse, Keyboard- sowei Gitarrenunterricht und weitere AG´s prägen das musische Profil der Schule. Sehr aktiv zeigt sich die Schule im Umweltbereich durch die Konzipierung und Pflege eines Wald-, Natur- und Obstlehrpfades, durch eine Wald AG und eine Jungimkergruppe sowie durch die Teilnahme an einem Programm des Landes Baden-Württemberg zur Visualisierung des Energieverbrauches. Die Grimmelshausenschule ist eine Emas-zertifizierte Schule (siehe Öko-Audit)..
B-Gebäude Klassenräume Bildende Kunst Informatikräume Ruhe- und Freizeitraum |
![]() |
Im Sozialen Bereich wurden Maßnahmen zur Gewaltprävention und zum Erwerb sozialer Kompetenzen initiiert.
Mit der Fichteschule in Mittweida/Sachsen besteht schon seit 1990 eine lebendige Schulpartnerschaft, die sich in Partnerbesuchen auf Schülerebene und in regelmäßigen Treffen der Kollegien in unterschiedlichsten Regionen manifestiert. Solche Begegnungen fanden statt in den jeweiligen Partnerstädten, in Eisenach, am Bodensee, in der sächsischen Schweiz, im Elsaß bei Colmar und in Sachsen.
![]() |
C-Gebäude: |
In regelmäßigen Abständen werden Begegnungsmaßnahmenwurde durchgeführt. Mit unserer Partnerschaft haben wir sicher einen bescheidenen Beitrag dazu geleistet, die berüchtigte Mauer in den Köpfen abzubauen. In dieser Partnerschaft haben wir hautnah die Schwierigkeiten und Wehen des Umbruchs in den neuen Bundesländern mitverfolgen können.
A-Gebäude: Grundschule |
![]() |
![]() |
E-Gebäude Mensa/Cafeteria
Technikräume Ganztagsräume Klassenzimmer |